Jahreshauptversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Hofgeismar

Großer Mitgliederzuwachs und die beste Bratwurst bei der Kreisjugendfeuerwehr

Am Sonntag, den 04.02.2024 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Hofgeismar in Reinhardshagen statt. Zahlreiche Delegierte aus dem Verbandsgebiet Hofgeismar und Gäste konnten durch die Kreisjugendfeuerwehrwartin Désirée Klinge in der Wesertalhalle begrüßt werden.

Nach Mitteilungen zu den bevorstehenden Wettbewerben und diesbezüglicher Änderungen folgten die Jahresberichte der Fachgebiete und der Kreisjugendfeuerwehrwartin. Das Jugendforum berichtete über ein eine spannende Fahrt in das Deutsche Feuerwehrmuseum nach Fulda und Aktionen während des Zeltlagers. Dieses war laut Kreisjugendfeuerwehrwartin wieder das Highlight des Jugendfeuerwehrjahres, gefolgt von absolvierten Wettbewerben, wie dem Kreisknotenwettbewerb oder dem Bundeswettbewerb und der Abnahme der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr.

Besonders erfreulich ist die Mitgliederentwicklung der Jugendfeuerwehren. So konnte in 2023 ein Mitgliederzuwachs von 43 Mitgliedern verzeichnet werden, sodass man im Altkreis Hofgeismar aktuell 495 Jungen und Mädchen zählen kann. Ein Zeugnis von sehr guter und attraktiver Jugendarbeit in den einzelnen Jugendfeuerwehren, wie Désirée Klinge lobend feststellt. Weiterhin stellt sie fest, wie vielfältig Jugendfeuerwehr sein kann. Denn nicht nur Feuerwehrtechnik steht auf den Dienstplänen, sondern auch sportliche und kulturelle Aktivitäten. Für die Ortsgeschehen sind die Jugendfeuerwehren eine erhebliche Bereicherung, weil sie dieses aktiv mitgestalten. Dass 36 von den neuen Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus den Reihen der Kinderfeuerwehren kommen, mache deutlich, dass dort hervorragende Arbeit geleistet wird und wie wertvoll auch die Kinderfeuerwehren geworden sind.

Désirée Klinge führt aus, dass Jugendfeuerwehr ein Ort gelebter Demokratie ist. Demokratie – ein Wert der Kinder und Jugendlichen von Beginn an vermittelt wird. Ausgrenzung und undemokratisches Verhalten und Gedankengut hat in den Reihen der Jugendfeuerwehr keinen Platz und darf nicht toleriert werden.

Dies bestätigt auch Oliver Ulloth, Landtagsabgeordneter, in seinen Grußworten und unterstreicht aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Geschehnisse die wichtige Bedeutung uneingeschränkt für diesen Wert einzustehen. Zudem bedankte er sich für die wohl beste Bratwurst seines Lebens auf dem Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, nachdem er nachts, nach schweißtreibenden 95 Kilometern auf Fulda, Weser und Diemel zugunsten der Jugendarbeit im Landkreis Kassel, auf diesem ankam.

Bürgermeister der Stadt Grebenstein, Danny Sutor, richtete auch in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgermeisterkreisversammlung die herzlichsten Grüße aller Bürgermeister aus und betont, wie wichtig den Städten und Gemeinden die Arbeit der Jugendfeuerwehren ist und die Bürgermeister im Landkreis daher gerne den Delegiertentag der Hessischen Jugendfeuerwehr, ausgerichtet durch die drei Kreis- und Verbandsjugendfeuerwehren im Landkreis Kassel, großzügig finanziell unterstützen.

Auch die weiteren Gäste, die 1. Beigeordnete der Gemeinde Reinhardshagen Corinna Fiege-Borchert, Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher, Vertreter der Sparkassen-Versicherung Andreas Güttler, Direktor der Landesfeuerwehrschule Erwin Baumann, stv. Landesjugendfeuerwehrwart Michael Wickenhöfer und Kreisbrandinspektor Sebastian Mazassek fanden für die Entwicklung in den Jugendfeuerwehren durchweg positive Worte. Sie motivierten die Delegierten außerdem dazu, weiter standhaft für die demokratischen Werte einzustehen und aktive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.